LIMITIERENDER FAKTOR MENSCH –
WER BRINGT DAS ESSEN AUF DEN TISCH?
Mittwoch, 20. November 2024, 19.30 Uhr, INFORAMA Seeland, Ins
LIMITIERENDER FAKTOR MENSCH –
WER BRINGT DAS ESSEN AUF DEN TISCH?
Mittwoch, 20. November 2024, 19.30 Uhr, INFORAMA Seeland, Ins
Ab sofort erhältlich! Bei unseren drei Standorten:
Simon Kopp Langeten 10 3293 Dotzigen 079 927 53 99 | Stefan Gerber Oberruntigen 173 3036 Detlingen 079 295 19 69 | Simon Tschannen Oberdorf 27 2572 Mörigen 079 479 73 98 |
Mittwoch, 28.08.2024, 13.30 – 17.45 Uhr Interkantonale Fachtagung Freilandgemüse
Bald ist es soweit. Ab Anfang Juni kommen die ersten Schweizer Kirschen auf den Markt.
Nach den Erdbeeren ist es die zweite Frucht, welche die Beeren- und Obstproduzenten während der Saison ernten können.
Doch was geschieht alles in einer Kirschenanlage, bevor diese roten, knackigen Früchte geerntet werden können.
Der erste Schritt ist der Schnitt der Kirschbäume, welche im Spätsommer und hauptsächlich im Winter erfolgt. Die Bäume werden so zurechtgeschnitten, dass das überzählige und alte Holz entfernt wird und im Frühsommer genügend Licht zu den süßen Früchten gelangen kann.
Sobald die Winterruhe vorbei ist, beginnt auch die Pflege der Bäume. Dabei ist der Pflanzenschutz von großer Bedeutung. Schädlinge und vor allem während der Blüte ist den Pilzkrankheiten große Bedeutung zu schenken. Infektionen während der Blüte können zu verheerenden Qualitätseinbussen bei den Früchten führen.
Der wichtigste Teil für eine erfolgreiche Ernte erfolgt ab der Blüte. Für eine erfolgreiche Bestäubung sind viele kleine Insekten erforderlich. Zum einen sind die Honigbienen als wichtige Bestäuber im Einsatz. Für die Ergänzung werden je nach Produzenten auch Wildbienen wie Mauerbienen und Hummeln ausgesetzt, welche bei niedrigeren Temperaturen und schlechterem Wetter für eine gute Bestäubung sorgen.
Sind die Kirschenbäume verblüht, muss bereits der nächste Schritt erfolgen. Dabei werden je nach Obstanlage die vorhandenen Hagelschutznetze gespannt, damit bei einem allfälligen Hagelschlag die jungen Triebe und Früchte nicht beschädigt werden.
Die kleinen Früchte (Schorniggel genannt) wachsen rasch und müssen bald auch mit dem Regendach vor kräftigen Regengüssen geschützt werden. Denn die reifen Früchte können platzen und dann nicht als Tafelware in die Verkaufsregale gelangen.
Zudem schützen seitliche Netze die Kirschen vor Schädlingen wie die Kirschessigfliege, aber auch Vögel können so von den attraktiven Früchten abgehalten werden.
Und dann beginnt Anfang Juni in der Regel die Ernte der ersten Frühsorten. Die Kirschenliebhaber können während rund 6-8 Wochen die süßen Früchte genießen.
Philipp Laubscher
Die gewählten Seeländer Vertreterinnen und Vertreter in den Gremien des Berner Bauernverbandes
Fabienne Wyder, Präsidentin LOS, kleiner und grosser Vorstand BEBV. Nicole Kramer, LOS Vorstandsmitglied und Vertreterin der Seeländer Bäuerinnen, grosser Vorstand BEBV Fabian Feissli, LOS Vorstandsmitglied, zum Präsidenten der Fachkommission Raumplanung und Bodenrecht
Die LOS gratuliert den Gewählten, dankt ihnen für ihr Engagement im BEBV als Vertreter der Seeländer Landwirtschaft und wünscht ihnen viel Erfolg in ihren neuen Tätigkeiten.“
Die kalten Nächte haben auch im Seeland Spuren an frühen Kulturen hinterlassen. Trotz Frostschutzmassnahmen gab es Frostschäden an Beeren oder Blüten. Zum Glück ist nicht die ganze Ernte betroffen und die frische Seeländer Erdbeeren schmücken zur Zeit die Hofläden.
Beide Bilder und Text oben gehören zusammen. Bitte als erstes und dann die Kirschenbericht bitte.
Dienstag, 5. März 2024 um 20:00 Uhr – Inforama Seeland, Ins
Traktanden 2024 – Protokoll 2023
Mit dem Abschluss der Bodenkartierung Grosses Moos wird die bisherige und künftig erwartete Sackung der schwarzen Böden flächig dargestellt. Das Resultat bestätigt die Kenntnisse der Praktiker. Es gibt sehr unterschiedliche Bodentypen im Gebiet und die Sackung ist bei der Mehrheit der Böden praktisch abgeschlossen. Für mehr Informationen empfehlen wir:
Ergebniskarten und Geoseeland
Bei Fragen steht Ihnen Aurelia Marti, info@proagricultura.ch zur Verfügung.
Der Dezember ist für die
Berufsfischerei am Bielersee
ein sehr wichtiger Monat.
Einerseits sind Fische und
Geräuchertes auf die Festtage
hin sehr beliebt, andererseits ist
die Laichzeit der Felchen in
vollem Gange.
Unser See ist für Felchen
eigentlich ideal, mit Ausnahme
der Bodenstruktur für
Laichplätze. Das heisst, durch
Naturverlaichung überleben
erfahrungsgemäss prozentual
sehr wenige Eier bis zum
Schlupf. Je nach Wetter kann
es auch zu Totalausfällen
kommen.
Unser See ist für Felchen
eigentlich ideal, mit Ausnahme
der Bodenstruktur für
Laichplätze. Das heisst, durch
Naturverlaichung überleben
erfahrungsgemäss prozentual
sehr wenige Eier bis zum
Schlupf. Je nach Wetter kann
es auch zu Totalausfällen
kommen.
Die besten Laichplätze befinden sich im oberen
Seeteil, bei Lüscherz, der Insel, Ligerz und La
Neuville. Die Berufsfischer teilen die Fangplätze
ein, so dass mit wenig Fangtagen möglichst viele
Eier abgestreift werden können. Im Unterschied
zum normalen Felchenfang werden die Laichfische
in Wassertanks lebend gehältert und erst vor dem
Abstreifen in der Brutanstalt getötet. Nach dem
Abstreifen werden sie normal weiterverarbeitet.
Im Laichfischfang wird mit Bodennetzen gefischt, je
nach Ertrag zwischen 4 – 8 Netzen. Die
Fischereiaufsicht bestimmt die Höchstmenge der
Netze und die Maschenweite. Normalerweise wird
im Laichfang mit grösseren Maschen gefischt (+ 2
mm), letzten Dezember mit 32 + 34 mm Netzen.
Die Felchen Eier werden nach Laichplätzen
und Berufsfischer getrennt befruchtet. Sie
werden, wenn möglich, nicht mit denjenigen
von anderen Standorten vermischt.
Die Felchen laichen auf einer Wassertiefe von
10 – 30 m, je nach Wassertemperatur, Wetter
und Fangplatz.
Bis zum Schlupf der Fische braucht es ca. 300
Tagesgrade, also bei einer Wassertemperatur
von durchschnittlich 4°C mindestens 75 Tage.
Ein Ei misst ca. 2.2 – 3 mm.
Die Temperatur in der Anlage wird mit
Kühltechnik runtergefahren. Es werden nicht
alle Eier mit derselben Temperatur
ausgebrütet, nach dem Grundsatz: gestaffelter
Schlupf, geringeres Risiko.
Ausgebrütet wird in mehreren Sektoren.
Seewassertemperatur 1°C bis 4°C.
Letzten Dezember waren die Felchenfänge vor
allem vor Lüscherz sehr gut. Leider
verursachte das Wetter aber weniger Fangtage
und der Weibchenanteil war relativ tief. So
konnten bis Ende Jahr knapp 14 Mio. Eier
abgestreift werden, ca. 5’500 Eier pro
Weibchen.
Jetzt im April sind die Felchen
am Schlüpfen. Sie werden bald
ausgesetzt, damit wir in 3 – 6
Jahren einen kleinen Anteil
wieder fangen können.
National- und Ständeratswahlen 22. Oktober 2023
Wir unterstützen die Kandidatinnen und Kandidaten mit landwirtschaftlichem Hintergrund!
Die LOS hat alle Kandidierenden mit landwirtschaftlichem Hintergrund im ganzen Kanton angeschrieben und ihnen die Möglichkeit geboten, ihren Wahl-Flyer auf die Geschäftsstelle der LOS zu bringen. In einem Versand wurden diese unseren Mitgliedern zugestellt, verbunden mit dem Aufruf, dass die ländliche Bevölkerung und insbesondere die Landwirtinnen und Landwirte am 22. Oktober unbedingt wählen gehen. Eine starke landwirtschaftliche Vertretung im Bundeshaus ist für unsere Anliegen von grosser Bedeutung.
Deshalb hier nochmals der Aufruf: Gehen Sie am 22.10.2023 wählen, danke!